Tierpark Hamm – Zoo-Erlebnis mit Nähe und Haltung

Tierpark Hamm - was erwartet Besucher dort?

Als eine der ältesten zoologischen Einrichtungen in NRW vereint der Hammer Tierpark klassische Zooelemente mit modernen, naturnahen Konzepten. Besucher erleben hier ein Umfeld, das bewusst auf kurze Wege, barrierefreie Gestaltung und direkten Tierkontakt setzt. Die Haltung von Arten wie dem Sibirischen Tiger, Bennettkängurus oder Mandrills erfolgt unter hohen tierpflegerischen Standards. Ein naturnaher Streichelzoo mit Ziegen, Alpakas und Bennettkängurus ergänzt das Gesamtangebot. Hier werden Tiere nicht hinter Käfigen, sondern – wo möglich – in begehbaren Gehegen präsentiert, um die Nähe zum Tier zu fördern.

Rundweg, Gehege und Zoo-Attraktionen

Ein etwa 3,5 Kilometer langer Rundweg führt durch den parkähnlich gestalteten Zoo. Entlang des Weges entdecken Besucher klassische Zoo-Tiere wie Nasenbären, Löwen, Trampeltiere oder Erdmännchen, aber auch Raritäten wie Nilgauantilopen oder fossas aus Madagaskar. Die Gehege bieten eine klare Beschreibung zur Herkunft, Lebensweise und Futtergewohnheiten der jeweiligen Tiere. Viele Tiere werden täglich durch erfahrene Tierpfleger gefüttert – bei besonderen Attraktionen, wie den Lemuren, können Besucher dies live mitverfolgen.

Öffnungszeit, Eintritt, Angebot – alles auf einen Blick

Der Tierpark ist ganzjährig geöffnet – im Sommer (März–Oktober) von 9:00 bis 19:00 Uhr, im Winter (November–Februar) bis 17:00 Uhr. Letzter Einlass ist jeweils eine Stunde vor Schließung. Diese klar geregelte Öffnungszeit erlaubt es, das Angebot flexibel und auch unter der Woche zu erleben.

Neben dem klassischen Tagesbesuch werden Führungen, Ferienprogramme und Märchenstunden im Zoo angeboten. Besonders beliebt sind die tierischen Erlebnisführungen mit Schwerpunkten auf Raubtiere, Affen oder Fütterungsvorgänge. Für Kindergruppen steht das Märchenprogramm mit echten Tierbezügen zur Verfügung – lebendig erzählt zwischen Ziege und Lemur.

Streichelzoo und begehbare Gehege: tierisch nah

Im Zentrum des Parks befindet sich der naturnah gestaltete Streichelzoo – ein besonderer Ort der Begegnung. Ziegen, Alpakas und andere Huftiere können hier unter Aufsicht gefüttert und gestreichelt werden. Viele dieser Tiere stammen aus Spendensammlungen oder wurden dem Park gespendet, teils von Bauernhöfen aus der Region.

Die Haltung der Tiere erfolgt artgerecht, in Gehegen mit Rückzugsräumen und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Tierpfleger stehen regelmäßig für Fragen bereit – zur Haltung, Futter oder Besonderheiten der Arten. Besonders Kinder erfahren hier, wie vielfältig und sensibel Tierpflege ist – ein Wert, der über den Zoo hinaus wirkt.

Zucht, Sammlung und Umgestaltung: der Tierpark im Wandel

In den letzten Jahren wurde der Tierpark umfassend modernisiert und umgestaltet. Neue Gehege für Raubtiere, darunter der sibirische Tiger, sowie eine verbesserte Sammlung afrikanischer Huftiere erweitern das Profil. Der Park beteiligt sich zudem an überregionalen Zuchtprogrammen für gefährdete Arten. Die Umgestaltung zielte bewusst auf eine naturnahe Präsentation – weit entfernt vom klassischen Käfig-Zoo.

Durch gezielte Spendenaktionen wurden zusätzliche Flächen erschlossen, neue Anlagen gespendet und bestehende erneuert. Damit reiht sich der Tierpark Hamm in moderne zoologische Gärten ein, die Umweltpädagogik, Artenschutz und Erlebnis verbinden.

Vielfalt zum Staunen: Zoo als Lern- und Erlebnisort

Der Tierpark steht heute für ein ganz besonderes Zooerlebnis. Die Kombination aus Erlebniswelt, Bildungsangebot und direktem Tierkontakt macht ihn zu einer starken Attraktion unter den zoologischen Einrichtungen in NRW. Alle Arten sind aus nächster Nähe zu entdecken – ob Lemuren, Alpaka, Trampeltier oder Raubtier.

Besondere Aufmerksamkeit genießen auch die Affengehege: Mandrills, Totenkopfaffen und andere Primatenarten leben in modernen Anlagen mit viel Raum. Die Haltung von Primaten gehört zu den Schwerpunkten des Parks – auch hier ist Nähe zur Tierart mit dem Prinzip „natürlich gut“ verknüpft.

Fazit: Ein naturnaher Zoo mit besonderer Handschrift

Der Hammer Tierpark überzeugt durch eine naturnahe Erlebniswelt, kompakte Wege, interaktive Angebote und ein zukunftsorientiertes Verständnis von Tierhaltung. Die Kombination aus Streichelzoo, Zucht, Sammlung seltener Arten, afrikanischen Huftieren, Alpakas und Raubtieren wie dem sibirischen Tiger macht diesen Park zu einer echten Besonderheit unter den deutschen Tierparks. Ein Besuch lohnt sich – für groß und klein.


FAQ

Wie viele Raubtiere gibt es im Hammer Tierpark?
Mehrere – darunter ein sibirischer Tiger, Fossas, Nasenbären und Löwen im Raubtierbereich.

Gibt es eine Tierpatenschaft im Park?
Ja, Besucher können gezielt Tiere unterstützen – etwa Ziege, Lemur oder Alpaka.

Kann man Tierpfleger bei der Arbeit beobachten?
Ja, insbesondere bei den Fütterungen geben Tierpfleger regelmäßig Einblicke.

Wie lange dauert ein durchschnittlicher Besuch?
Etwa 2 bis 3 Stunden, je nach Interesse, Spielplatznutzung und Teilnahme an Programmen.

Ist der Streichelzoo für alle Altersklassen zugänglich?
Ja, die Gehege sind begehbar und barrierefrei gestaltet – auch mit Rollstuhl erreichbar.

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