Viele Menschen wollen mit Yoga anfangen, aber scheitern schon an der ersten Frage. Welcher Stil ist eigentlich der richtige? Die Namen klingen oft kompliziert. Ashtanga, Vinyasa, Yin, Hatha, Kundalini – und noch viele mehr. Jeder Stil hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Energie. Manche bauen Kraft auf. Andere beruhigen das Nervensystem nach der alltäglichen Click, Zoom, Type, Call, Meeting- Routine.
Wir helfen dir dabei, die wichtigsten Yoga-Typen zu verstehen. Du sollst beim Lesen sofort ein Gefühl dafür bekommen, welcher Stil zu deiner Persönlichkeit passt und was du im Alltag wirklich brauchst.
Hatha Yoga: der ideale Einstieg für alle, die Ruhe suchen
Wenn du noch nie auf einer Yogamatte gestanden hast, ist Hatha Yoga oft die beste Wahl. Dieser Stil ist ruhig, klar und strukturiert. Die Bewegungen wechseln sich nicht schnell ab. Du hältst die Positionen etwas länger. Das hilft dir, deinen Körper besser zu spüren. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie sich jede Haltung anfühlt und wo deine Grenzen liegen.
Hatha Yoga bringt außerdem Ordnung in deine Gedanken. Die Atmung spielt eine wichtige Rolle. Viele Menschen merken nach wenigen Stunden, dass sie plötzlich ein bisschen mehr Gelassenheit im Alltag haben.
Vinyasa Yoga: perfekt für alle, die Dynamik lieben
Wenn Hatha Yoga ein ruhiger Spaziergang ist, dann fühlt sich Vinyasa Yoga eher wie eine fließende Tanzbewegung an. Die einzelnen Positionen sind nicht neu, aber der Übergang ist fließend. Du bist ständig in Bewegung. Atmung und Bewegung werden miteinander verbunden. Das schafft einen Rhythmus, der sich fast meditativ anfühlt, obwohl du dich gleichzeitig körperlich forderst.
Vinyasa passt gut zu dir, wenn du gern Sport machst, Bewegung liebst und dich nach einem aktiven Ausgleich sehnst.
Ashtanga Yoga: für Menschen, die Struktur mögen
Ashtanga Yoga ist die disziplinierte Schwester des Vinyasa Yoga. Der Ablauf ist festgelegt. Jede Stunde folgt derselben Reihenfolge. Erst wenn du diese Reihe gut beherrschst, gehst du weiter zur nächsten. Dieser Stil fordert den Körper stark. Er baut Kraft auf, stärkt den Rumpf und bringt Struktur in deinen Tag.
Viele Menschen mit einem chaotischen Alltag lieben Ashtanga Yoga genau aus diesem Grund. Die festen Abläufe geben Halt. Man muss nicht nachdenken, was als Nächstes kommt. Du kannst dich vollständig auf Atmung und Körper konzentrieren.
Yin Yoga: für alle, die tief entspannen wollen
Yin Yoga ist das Gegenteil von „schnell und laut“. Dieser Stil ist sehr ruhig und arbeitet vor allem mit lang gehaltenen Positionen. Viele davon sind im Sitzen oder Liegen. Du bleibst manchmal mehrere Minuten in einer Haltung. Durch die lange Zeit kommst du langsam tiefer in deine Muskulatur und in das Bindegewebe.
Yin Yoga fühlt sich wie ein Reset an. Die Gedanken beruhigen sich. Der Körper lässt los. Der Stil eignet sich besonders für gestresste Menschen, überarbeitete Berufstätige, Menschen mit Schlafproblemen oder einem ständig aktiven Kopf.
Kundalini Yoga: für Menschen, die mentale Stärke suchen
Kundalini Yoga ist anders als die klassischen körperlichen Yoga-Stile. Der Fokus liegt stärker auf Atmung, Meditation, Mantras und innerer Energie. Die Übungen bestehen aus Bewegungsabläufen, die manchmal ungewöhnlich aussehen. Sie wirken nicht besonders sportlich, aber sie haben tiefe mentale Auswirkungen.
Wenn du nicht nur den Körper trainieren willst, sondern auch deine innere Kraft, dann könnte Kundalini Yoga genau das Richtige für dich sein. Es ist besonders geeignet für Menschen, die ihre Gedanken beruhigen wollen oder das Gefühl haben, im Alltag zu viel Druck zu tragen.
Power Yoga: ideal für alle, die ein Workout wollen
Power Yoga ist die moderne Version des Vinyasa Yoga. Hier geht es richtig zur Sache. Der Stil fordert die Muskeln, beschleunigt die Herzfrequenz und sorgt dafür, dass du ins Schwitzen kommst. Viele Fitnessstudios bieten Power Yoga als Alternative zu klassischem Krafttraining an.
Wenn du sportlich bist oder ein Training suchst, das Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer kombiniert, ist dieser Stil eine gute Wahl.
Iyengar Yoga: perfekt für alle, die präzise arbeiten wollen
Iyengar Yoga arbeitet stark mit Hilfsmitteln wie Gurten, Klötzen oder Kissen. Der Fokus liegt darauf, jede Haltung möglichst genau auszuführen. Diese Genauigkeit hat nichts mit Perfektionismus zu tun. Es geht darum, Fehlhaltungen zu vermeiden und den Körper gesund auszurichten.
Viele Menschen mit leichten körperlichen Beschwerden, wie Rückenschmerzen oder steifen Schultern, profitieren davon.
Restorative Yoga: für Menschen, die völlig erschöpft sind
Restorative Yoga ist der sanfteste aller Stile. Der Körper wird komplett unterstützt. Du liegst auf weichen Decken, Kissen oder Bolstern und bleibst lange in einer Position. Es geht nicht darum, etwas zu leisten. Es geht darum, dein Nervensystem zu beruhigen und dir eine Pause zu schenken. Restorative Yoga ist perfekt für Menschen, die akut gestresst, erschöpft oder emotional ausgelaugt sind.
Und? Welcher Stil passt zu dir?
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