Ressourcenschonung: Ein elementarer Bestandteil von effektivem Umweltschutz

Ressourcenschonung als zentraler Pfeiler von Umweltschutz

Natürliche Ressourcen sind die Grundlage des menschlichen Lebens und bilden gleichzeitig die Basis für Wirtschaft und Produktion. Das weltweite Bevölkerungswachstum und der stetig steigende Lebensstandard führen aber zu einem zunehmenden Verbrauch natürlicher Ressourcen, was die Umwelt in vielfältiger Weise belastet und eine effizientere Ressourcennutzung dringend erforderlich macht. Nur durch ein gemeinsames Handeln und Mitwirken von Unternehmen, Verbänden und Organisationen sowie jedem einzelnen Mitglied der Gesellschaft können die globalen Herausforderungen, die mit der sich verschärfenden Ressourcenknappheit verbunden sind, effektiv gemeistert und eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht werden. Ansatzpunkte, Modelle und Konzepte gibt es viele. Sowohl auf großer Ebene, als auch im Kleinen. 

Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfwirtschaft 

In der EU werden jedes Jahr mehr als 2,1 Milliarden Tonnen Abfall produziert. Um diese Entwicklung zu bekämpfen, hat die Europäische Union beschlossen, bis 2050 eine kreislauforientierte und klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen. Unter einer Kreislaufwirtschaft versteht man ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem Produkte und Materialien so lange wie möglich genutzt, wiederverwendet, repariert oder recycelt werden können. So sollen Abfälle auf ein Minimum reduziert und der Lebenszyklus von Produkten verlängert werden. Am Ende der Lebensdauer eines Produkts sollen die Materialien und Ressourcen, soweit es geht, in der Wirtschaft verbleiben und so lange wie möglich weiterverwendet werden. Weiterhin fordert die EU Maßnahmen, um effektiv gegen vorzeitigen Verschleiß (geplante Obsoleszenz) vorzugehen, eine fragwürdige Methode, mit der Unternehmen ihre Produkte bewusst kurzlebig machen, um Neukäufe zu erzwingen. 

Gebrauchtkauf statt Neukauf 

Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf den Einsatz von Maschinen angewiesen ist, können die Investitionskosten mit dem Kauf von Gebrauchtmaschinen um durchschnittlich 30 bis 50 Prozent senken, was je nach Unternehmensgröße schnell hohe Summen ausmachen kann. Regelmäßig gewartete Maschinen von etablierten Herstellern arbeiten auch nach Jahren noch zuverlässig und der Einsatz zahlt sich nicht nur finanziell für Unternehmen aus, sondern leistet auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Selbiges gilt auch bei Firmenauflösungen. Wenn Unternehmen ihre gebrauchten Maschinen nicht verschrotten, sondern verkaufen, können diese aufbereitet oder modernisiert werden und noch für viele weitere Jahre genutzt werden. Wichtig ist es, sich in solchen Fällen an einen erfahrenen Profi für Maschinenverwertung bei Firmenauflösung zu wenden. 

Selbstverständlich lässt sich das auf viele andere Situationen übertragen, denn ein Gebrauchtkauf muss nicht zwangsläufig aufgrund eines limitierten finanziellen Budgets erfolgen, sondern kann durchaus auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Wenn man bedenkt, dass man durch die Weiternutzung eines gebrauchten oder generalüberholten Geräts auch einen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet, ist ein solcher Kauf in doppelter Hinsicht vorteilhaft. Das beschränkt sich nicht nur auf Maschinen, Elektronik und Technik, auch bei Kleidung und Textilien, Möbel und Haushaltsgegenstände oder Bücher und Spiele sind oft gebraucht und in sehr gutem Zustand erhältlich.       

Ressourcen schonen im Alltag: Kleine Schritte mit großer Wirkung 

Wenn weltweit alle Menschen denselben Lebensstandard hätten wie in der sogenannten westlichen Welt, würde eine Erde längst nicht mehr ausreichen, um den Bedarf an Rohstoffen nachhaltig zu decken. Das ist vor allem dem Verbraucherverhalten in den sogenannten Konsumgesellschaften zu schulden, alleine in Deutschland landen jedes Jahr rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel nicht im Magen, sondern in der Tonne. Das sind 132 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Dabei ist es nicht schwer, etwas bewusster zu leben und auf den eigenen Umgang mit Ressourcen zu achten, denn schon kleine Dinge können einen entscheidenden Unterschied machen. Hier ein paar einfache Tipps für den Alltag: 

  • Wasser sparen, wann immer es geht. Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wir haben, allerdings lässt der Umgang mit Wasser häufig zu wünschen übrig. Wasserverschwendung im Alltag, etwa durch unnötig langes Duschen, Wasser beim Zähneputzen laufen lassen oder das Aktivieren der Spülmaschine, obwohl sie noch gar nicht voll ist, kommt öfter vor, als man denkt.
  • Wer das Auto öfter mal stehenlässt und auf das Fahrrad oder den ÖPNV umsattelt bzw. umsteigt, kann seinen eigenen CO₂-Fußabdruck deutlich reduzieren.  
  • Beim Einkaufen ist es sinnvoll, eigene, wiederverwendbare Taschen oder Beutel mitzunehmen und so nicht zu einem weiteren Verbrauch von Einkaufstaschen beizutragen. Darüber hinaus sollte man möglichst regionale und saisonale Lebensmittel kaufen, um die Lieferwege möglichst kurz zu halten. 
  • Mit einem Wechsel zu einem Öko-Stromanbieter, der seinen Strom nachweislich aus erneuerbaren Energien gewinnt, kann der persönliche CO₂-Fußabdruck zusätzlich gesenkt werden. 
  • Es lohnt sich meistens, beim Kauf von Produkten auf Qualität zu setzen, denn wer vermeintlich spart, zahlt bekanntlich oft zweimal. Mit der Investition in ein qualitativ hochwertiges Produkt erhält man in der Regel langlebigere Produkte, die reparierbar sind. 

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Bild von Michael Jagersbacher

Michael Jagersbacher

Michael Jagersbacher ist Bestseller-Autor, Content-Stratege und ist Gründer der Exzellents Group. Mit seinen Fachportalen, darunter Steirische Wirtschaft, LeaderMagazin und WirtschaftsCheck, steht er seit Jahren für fundierten Wirtschaftsjournalismus und strategisches Storytelling, das den Mittelstand nachhaltig stärkt. Als Autor und Ghostwriter begleitet er Unternehmer beim Verfassen eigener Bücher, um ihre Expertise überzeugend zu positionieren und ihre Marke zu profilieren. Seine Leidenschaft gilt der Verbindung von Markenstrategie, Medienarbeit und Content-Marketing.

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