Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Dies war damals schon so und ist es auch noch heute. Viele Autobesitzer behandeln ihr Fahrzeug wie einen Juwel, den es gilt ewig zum Glänzen zu bringen, oder auch immer wieder daran zu tüfteln und zu schrauben, vor allem aber auch zu waschen. Und Letzteres ist für viele das wichtigste Highlight der Woche und wird minutiös durchgeführt. Doch kann man das Auto wann immer man möchte auch überall ausgiebig reinigen und waschen? Gibt es Orte, an denen das Waschen weder erlaubt noch gerne gesehen wird? Oder muss man dafür ganz explizit einen bestimmten Ort aufsuchen, um sein Fahrzeug in aller Ruhe reinigen und waschen zu können?
Erst einmal alle Utensilien an Bord bringen
Man muss für die obligatorische Autowäsche zunächst einmal alle wichtigen Utensilien an Bord haben. Dafür benötigt man viele Schwämme, einen Wasseranschluss, Shampoo, Leder und Lappen. Auch die Politur für den Hochglanz darf meist nicht fehlen. Sie kommt quasi als Krönung zum Schluss auf den Lack und bringt das Auto erst so richtig zum Glänzen. Auch ein Felgenreiniger für starke Verschmutzungen der Felgen und auch das Cockpitspray für den Innenbereich sind nicht verkehrt, wie auch der Sauger, um den Innenraum gründlich vom Schmutz zu befreien. Alles, was zur guten Autopflege eben dazu gehört und noch viel mehr, sollte man schon parat stehen haben. Der Ort des Waschens sollte trocken und windstill und im Idealfall überdacht sein.
Wo darf man loslegen?
Wer sein Auto regelmäßig selbst waschen möchte darf dies nicht an allen Orten tun. Vor allem nicht in öffentlichen Bereichen, wie Parkplätzen und am Straßenrand. Selbst auch dann nicht, wenn sich das Fahrzeug vor der Türe auf der Straße geparkt befindet. Wer dies trotzdem macht, muss sich nicht wundern wenn die Polizei anrückt oder auch das Ordnungsamt und abkassieren möchte. Hat man einmal schon angefangen das Auto zu waschen, muss man sofort abbrechen und die jeweiligen Utensilien dazu aufräumen und beseitigen. Die Autowäsche vor der Haustüre auf eigenem Gelände jedoch kann durchgeführt werden. Denn grundlegend gibt es kein klar deklariertes Gesetz, in dem es klare Vorschriften gibt. Jedoch darf man sich hier nie zu weit aus dem Fenster lehnen. Regionale Verordnungen und kommunale Verordnungen der jeweiligen Städte sorgen für die vereinzelten Regeln hierfür. Grundsätzlich ist die Autowäsche auf dem Privatgelände also durchaus erlaubt, solange man dabei nicht gegen örtliche Vorschriften verstößt.
Was den Nachbarn auf die Palme bringt
Man sollte auch bei der Autowäsche auf Privatgelände dennoch darauf achten, dass man die Nähe zum Nachbargrundstück weitgehend meidet. Denn gelangen Schampooreste und Co. aufs Nachbargrundstück, kann dieser darüber sehr erbost reagieren und dies auch in schriftlicher Form sogar äußern. Und er bekäme bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung diesbezüglich wahrscheinlich sogar recht. Also: Lieber des Nachbarn Grundstück immer im Blick halten bei der Autowäsche und das Schmutzwasser so ableiten können, dass das Gefälle nun nicht gerade genau zum Nachbarn zeigt.
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